Ich bin Sandro Wüthrich, geboren im Oktober 1978.
Das schaffen von Kunst fand bei mir den Anfang in einem gelegentlichen Zeichnungshobby als Kind und Jugendlicher
und dem Interesse mich in Ausstellungen und Museen mit den Werken von Künstlern bekannt zu machen.
Ich begann zu glauben, das ich auch selber Kunst produzieren könnte.
Meine erste Ausbildung als Offset Drucker absolvierte ich erfolgreich, war aber in der Folge nicht auf dem Beruf tätig.
Da übte ich auch das erkennen von Farbnuancen und ward vertraut mit dem mischen von Farben.
Ein Jahr später realisierte ich eine Lehre als Stauden Gärtner.
Das lesen von Büchern über Themen die mich interessieren sowie Geschichten und Gedichte ist eine meiner Beschäftigungsarten mit Kunst und Forschung.
Ich bin auch etwas musikalisch und lernte die Trompete zu spielen, womit ich auch an musikalischen Darbietungen teilnahm.
Gerne besuche ich ab und zu Konzerte von Orchestern und Bands.
Seit meiner Jugend übe ich Hatha-Yoga und später auch Meditation.
Anstelle des Militärs entschied ich mich Zivildienst zu leisten, wo ich mit behinderten Menschen in Werkstätten arbeitete.
Ich war schon mehrere Jahre im Garten- und Landbau tätig, als ich am ersten künstlerischen Kurs teilnahm.
Es war der Abendkurs im Zeichnen nach lebendem Modell an der Freien Kunstschule in der Kabelfabrik von Helsinki.
Ansonsten ging die Arbeit in der Gärtnerei weiter und in der Freizeit zeichnete ich vor allem Landschaftsbilder mit Kohle.
Es dauerte nicht lange bis ich ich eine einjährige voll zeitliche Kunstausbildung in Angriff nahm.
Deswegen bin ich nach Inkeroinen in der Gemeinde Kouvola umgezogen, wo sich das Kymenlaakso Institut ('Kymenlaakson Opisto') befindet.
An dieser Ausbildungsstätte konnte ich verschieden Techniken ausprobieren und entwickeln sowie zugleich Ideen für den Inhalt von Kunstwerken entwerfen.
Nach dem gelungenen Jahr arbeitete ich in der Parkpflege von Helsinki und als neue Herausforderung als Landwirt in dem biologischen Gemüseanbau
der Genossenschaft 'Kaupunkilaisten Oma Pelto'. Das schaffen von Kunst fiel in die Freizeit.
Nach einigen Jahren zog ich wegen der Malkunst wieder in den Landkreis Kymenlaakso.
Dieses mal nach Kotka, wo ich an der zweijährigen klassischen Kunstausbildung am 'Repin Institut' teilnahm.
Hier zeichneten und malten wir hauptsächlich nach Modell, aber kreierten auch Kompositionen nach der eigenen Fantasie.
Ich lernte Formen und Farben, Licht und Schatten genau zu beobachten.
Während dieser Ausbildung entstanden mehrere meiner Meinung nach gelungene
Bildverbindungen von meiner eigenen Anschauung und des an der Schule gelernten klassischen Stils.
Am Ende dieser Ausbildung trat ich wieder in die Arbeitswelt, aber nicht mehr mit dem Hauptfokus auf Gartenbau und Landwirtschaft.
Ich nahm zeitweilige Arbeiten in der Logistik, Grundstückspflege und als persönlicher Assistent an, aber nach wie vor auch als Gärtner.
In der Kunstbeschäftigung konzentrierte ich mich auf das fertigstellen von angefangenen Arbeiten. Auch einige neue Werke konnte ich produzieren.
In dieser Zeit begann ich mich aktiv für das Programmieren mit dem Computer zu interessieren.
Zuerst lernte ich selbständig im Internet die Grundlagen des Programmierens.
Als meine Motivation für das Entwickeln zunahm begann ich an der Ausbildungsstätte 'RASEKO' mit einer Ausbildung in der Branche.
Die in der Schulung als Software Entwickler erlernten Fähigkeiten haben auch das erstellen dieser virtuellen Galerie ermöglicht.
Mit meiner Kunst versuche ich einen oft auch subjektiv gefärbten Auszug von einer Begebenheit des Lebens oder der Eigenart von Wesen,
Gegenständen oder einer Landschaft vorzustellen.
Meistens auf eine weise, die Schönheit beinhaltet, auch wenn das Thema Konflikte oder Widersprüche beinhalten sollte.
Der Prozess der kreativen Produktion ist mir wichtig, denn gerade da entstehen die eigentümlichen Züge des Bildes.
Wenn ich ein ansprechendes Kunstwerk auf mich wirken lasse, betrachte ich es oft auch aus den eigenen Lebenserfahrungen heraus.
Es erweckt Gedanken und eröffnet neue Perspektiven zu mich betreffenden Themen.
So habe ich entschieden auch meine Kunstproduktion einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Das schaffen von Kunst geschieht bei mir im Zwischenraum von Neigung und Professionalität.
Kunst ist schon während mehreren Jahren ein bedeutsamer Teil meines Lebens, aber den Lebensaufwand erwerbe ich auch mit anderen Arbeiten.
Ich bemühe mich auch diese kunstfertig auszuführen und ziehe keine strengen Grenzen zwischen Kunst und dem restlichen Leben.
Die Entwicklung meines Lebens und der Kunst erforderten gelegentlich neue Orientierung und Veränderungen.
Ich bin nicht nur einem einzelnen vorgeplanten Karriereweg gefolgt. Dies hat eigene Herausforderungen aber auch Vielseitigkeit mit sich gebracht.